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Wundermomente

Geburtsanzeigen ziehen in der Zeitung immer die Blicke auf sich. Man sieht ein kleines Baby-Foto, darüber steht der Name des Neugeborenen und an der Seite rührende Worte der Familie. Darin ist oft vom „kleinen Wunder“ die Rede. Ja, die Geburt eines Kindes hat wirklich was WUNDERbares. Und mit diesen Annoncen ist es auch wundersam. Denn die Zeitung kann voll sein mit Elend, Krieg oder einem besorgniserregenden US-Präsidenten…  Die Geburtsanzeigen lassen mich lächeln, Freude empfinden, geben mir einen Moment, in dem alles gut ist.

Ein kleines Wunder eben.

Wir brauchen diese Wunder-Momente. Ereignisse oder auch Worte, die uns Hoffnung geben. Die Bibel ist voll von Wundergeschichten. Allerdings große Wunder. Mal hat Jesus Wasser zu Wein gemacht oder Blinde wieder sehen lassen. In früheren Zeiten haben die Menschen diese großen Wunder gebraucht. Nur so konnte sie Jesus zum Glauben an Gott bewegen.

Heute ist unser Alltag ein anderer. Doch ich habe das Gefühl, wir haben mehr denn je ein Verlangen nach zauberhaften Glücksmomenten. Diese Vertrauen schenkende Hoffnung auf ein „Es ist nicht alles schlecht“.

Dass Gott gesundes neues Leben schenkt, das lässt mich glauben und hoffen. Oder wie ich vor kurzem auf einer Geburtsanzeige gelesen hab: Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.