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Weltkindertag

Ein Weg aus Steinen – aus selbst bemalten Steinen von Jugendlichen – dieser „Steine-Weg“ fällt mir zum heutigen Weltkindertag ein. Die etwa zwölf- bis dreizehnjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden haben kleine Szenen auf diese Steine gemalt. Um zu zeigen, was Kinder brauchen: genug zu essen und zu trinken – dafür steht z.B. ein großer Teller mit buntem Essen. Auf einem anderen Stein spielen Kinder Fußball, ein weiterer Stein zeigt ein Maschinengewehr, das dick durchgestrichen ist. Auf einigen Steinen sind Bücher oder Familien gemalt. Die Jugendlichen wollen mit ihrem Steine-Weg zeigen, dies alles brauchen Kinder, damit es ihnen gut geht: Ein Zuhause und eine Familie, in der sie geliebt und geborgen aufwachsen können. Sie benötigen Schule und Bildung, die Freude am Lernen und das Sich Ausprobieren – und damit sie einmal selbst für sich und ihre Familien sorgen können. Kinder brauchen gesundes Wasser und Essen, medizinische Versorgung und Zeit zum Spielen und Träumen, – das alles in einer Welt ohne Kriege und Waffengewalt. Auch das ist den Jugendlichen sehr bewusst, dass ihre Steine längst nicht für alle Kinder stehen. Millionen Kinder hungern, leiden unter Kriegen, sind auf der Flucht, werden ausgebeutet und misshandelt. Deshalb mahnen ihre Steine, dass Liebe und Fürsorge, verantwortlicher Umgang und Unterstützung den Lebensweg jedes Kindes ausmacht. Und das fordern sie zurecht von uns Erwachsenen!