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Volkstrauer

Heute ist Volkstrauertag. Heute wird der Menschen gedacht, die Opfer von Krieg und Gewalt geworden sind. Der Gedenktag ist nach dem 1. Weltkrieg entstanden, um der gefallenen Soldaten zu gedenken. Doch Trauer um Menschen, die durch kriegerische Gewalt ihr Leben verloren haben, ist auch ein Thema unserer Generation. In dieser Woche war der 3. Jahrestag der Anschläge von Paris. 132 Menschen sind damals ums Leben gekommen. Menschen, die keinerlei Kampfbereitschaft hatten. Die einen haben ein Konzert ihrer Lieblingsband besucht und andere wollten einen schönen Abend im Straßencafé verbringen. Während sie Gemeinschaft gelebt haben, hat man sie aus dem Leben gerissen. Diese Menschen dürfen wir nicht vergessen. In dem wir trauern, mitfühlen, bereit sind den Schmerz mitzutragen. Dass wir das können, das macht uns Menschen aus. Der Volkstrauertag ist einer der sogenannten „Stillen Feiertage“. Da soll man mal einen Gang zurückschalten, in sich gehen, schweigen und eben mitfühlen. Und das als Volk, als Gemeinschaft. Dieser Gedanke ist nämlich wesentlich. Gemeinschaftlich trauern und gemeinsame Verbundenheit zeigen. Verbundenheit in einem ganz wichtigen Gedanken: dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft.