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Völlegefühl im Kopf

Ein Blick auf meinen Kalender für diese Woche und mir platzt der Kopf. Abschlussfest in der Grundschule, ich muss Muffins backen und einen Salat mitbringen. Meine Fortbildung wurde auf Donnerstag vorverlegt, deshalb muss ich den Gitarrenunterricht auf Mittwoch schieben und meinen Arzttermin absagen. Zudem stehen noch 2 Geburtstage an und dazwischen noch Job und Leben.

Mein Beruf braucht kreative Gedanken. Doch gerade ist alles blockiert. Auch wenn ich auf die volle Unterstützung durch meinen Mann und meine Tochter zählen kann – mein Kopf ist voll. Da ist dieser 5 Liter – Eimer, in den gefühlt 7 Liter reingequetscht werden. Mental Overload nennt man das. Ja, es gibt sogar einen Fachbegriff dafür, denn so selten ist dieser Zustand wohl gar nicht in unserer Gesellschaft. Bestimmt hattet ihr auch schon mal so ein Völlegefühl im Kopf.

Zum Glück weiß ich in solchen Momenten ganz gut die Notbremse zu ziehen. Bevor sie mein Körper zieht. Fürs nächste Wochenende ist alles Geplante abgesagt. Soll mir keiner kommen, klingeln oder anrufen. Ich pack mich mit meinen Liebsten an den See und hör den Vögeln zu. Atme die vergangene Woche aus- und die Ruhe ein. Und ich verspreche mir jetzt schon, dass der Blick auf das Kalenderblatt August ein entspannterer sein wird.