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Versprochen ist versprochen

Heute ist einer der wenigen Montage des Jahres, die ich mag: Ostermontag. Ein ganz besonderer Tag. So, wie an Heilig Abend in Gottesdiensten die Geschichte von Jesu Geburt erzählt wird, hört man heute in Kirchen oft die Geschichte der 2 Jünger aus Emmaus. Kurz nach der Kreuzigung Jesu sind sie aus der Stadt geflohen. Traurig und voller Angst über eine Zukunft ohne diesen besonderen Menschen. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Auf ihrem Weg nach Emmaus schloss sich ihnen ein Mann an. Obwohl sie ihn nicht kannten,  erzählten Sie ihm von ihren Sorgen und Ängsten und der Fremde hörte ihnen aufmerksam zu und gab ihnen Ratschläge. Als sie abends mit ihm am Feuer saßen und er das Brot auseinanderbrach, erkannten sie erst, dass es der auferstandene Jesus war, der da bei ihnen saß.

Ich mag diese Geschichte sehr, denn sie unterstreicht das Versprechen, das Jesus nach seiner Auferstehung seinen Jüngern gegeben hat: Ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende. Er verspricht unter uns  zu sein, auch wenn er nicht mehr sichtbar ist.

Ihr kennt das bestimmt auch. Manchmal hat man Begegnungen, die einem so ein warmes Gefühl schenken. Mir geht so,  wenn jemand genau die richtigen Worte findet, um mir Trost zu spenden. Oder ich umarmt werde und man mir sagt: Schön, dass du da bist. In solchen Momenten spüre ich diese Nähe und dass Jesus sein Versprechen hält.