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Urlaubstraum?

Heute habe ich endlich die Gelegenheit, mich um den Sommerurlaub zu kümmern. Das wird auch mal Zeit, es ist ja schon März. Vielleicht bin ich da nicht cool genug, aber ein schönes Plätzchen für unsere ganze Familie ist auch nicht immer leicht zu finden. Aber meist liegt es ja daran, dass dem einen das Meer und dem anderen die Berge nicht passen. Da geht es ins Grundsätzliche.

Beim Nachdenken fällt mir irgendwann eine Landkarte in die Hand. Und dann ist es mit mir geschehen. Das ist schon seit Jugendtagen so. Wenn ich eine Landkarte in der Hand habe, bin ich weg. Nicht mehr ansprechbar. Bin in meiner eigenen Welt. Fahre mit dem berühmten Finger über die Landkarte oder schaue mir Details in Satellitenkarten auf dem Computer an. Und bin gedanklich ganz wo anders. Egal ob Meer oder Berge, ich beame mich einfach an einen schönen Ort. Schwelge in Erinnerungen oder entdecke Neues. Ich finde das total super und bin am Träumen. Und da fällt mir eine Passage aus der Bibel ein:

„Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit. Und was seine Hände geschaffen haben, verkündet das Weltall den Menschen. Ein Tag ruft die Botschaft dem andern zu. Eine Nacht teilt ihr Wissen der nächsten mit. Ohne Sprache und ohne Worte geschieht das.“

Das ist auch so ein Tagtraum: Dankbarkeit über das, was die Welt mir an Schönheit bietet. Schweigend genießen. Jetzt habe ich zwar immer noch kein Reiseziel für den Sommer gefunden. Aber ich war zumindest gedanklich weit weg. Und das war total erholsam.