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Umdenken

500 Jahre Reformation. Ein ganz besonderer Feiertag ist das heute. Nicht nur für evangelische Christen. Das Umdenken in der Kirche, das Martin Luther vor einem halben Jahrhundert ins Rollen gebracht hat, war wegweisend für die ganze Gesellschaft. Er hat die Bibel übersetzt und den Menschen die Bibel erklärt. Und bei seinem Handeln hatte Luther immer einen Satz des Apostel Paulus vor Augen: „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“ Er hat den Menschen klar gemacht, dass allein der Glaube an Gott sie von Ihren Sünden befreien kann, und nicht etwa Ablasszahlungen an die Kirche.

Das war vor 500 Jahren. Aber was ist heute?

Ich finde, dieser Satz des Paulus hat auch heute noch Gewicht. Kinder sollen einen Vorzeige-Schulabschluss abliefern, am besten noch 2 Klassen überspringen, um schnell die berufliche Karriere beginnen zu können. Und dann arbeiten sie in einer Gesellschaft, die Familie ganz hinten anstellt. Die effektiv sein will. Eine Gesellschaft in der krankgeschriebene Arbeitnehmer direkt Angst um ihren Job haben, sich nicht auskurieren und ihre Gesundheit für den Chef aufs Spiel setzen. Und ich könnte ewig weiter so aufzählen.

Hier greift für mich der Satz „dass der Mensch gerecht wird, allein durch den Glauben“. Hier ist ein Umdenken nötig! Du, Mensch, musst Dir Deinen Wert vor niemandem verdienen. Gott hatte einen Plan, als er Dich genauso geschaffen hat. Du bist perfekt, so wie Du bist. Du wirst geliebt, weil Du so bist wie Du bist.