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U2 – City of blinding lights

In dieser Woche feiert Paul David Hewson, besser bekannt als Bono seinen 62ten Geburtstag. Kaum ein Musiker hat sich neben seiner Kunst so durch politisches Engagement einen Namen gemacht, wie der U2-Frontmann. Auch in seinen Texten kommt das immer wieder zum Tragen. Als die Band ein paar Tage nach den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center wieder in New York spielt, passiert etwas Magisches. Am Ende des Songs „Where the streets have no name“ fällt der Scheinwerfer auf das Publikum und Bono sieht in allen Augen Tränen funkeln. Es kommt ihm die Zeile „Oh, you look so beautiful tonight“ in den Kopf und kurze Zeit später ist sie Teil des Songs „City of blinding lights“.

Der Song handelt vom Rückblick auf das junge Ich, das geprägt war von Selbstzweifeln. Und wenn man mit der Weisheit eines 62jährigen zurückschaut, würde man ihm gerne sagen: „Mach Dir keinen Kopf. Du machst das genau richtig.“ Was für Bono in dieser Zeit wohl auch zu kurz gekommen ist, ist die Verbindung zu Gott. In einem Interview erklärte er das so: Ich danke Gott jeden Tag für seine unendliche Gnade und das Abdecken der Risse, durch die ich gefallen wäre. Mit dem Alter wurde ihm bewusst, dass Gott war für ihn da, obwohl er gar nicht zu ihm gebetet hat.

Das ist es auch, was er den Menschen nach den schrecklichen Anschlägen mitgeben wollte. In der letzten Zeile des Songs heißt es: Segnungen sind nicht nur für die, die knien. – zum Glück!