Beiträge

Tag des Teddys

Es gibt ja irgendwie für alles einen speziellen Tag im Jahr.  Heute ist zum Beispiel der „Tag des Teddys“.

 

Naja. Warum auch nicht?

 

Ich hatte als Kind, wie fast alle Kinder, einen Teddybären.

Und der war mir lieb und teuer. Nicht nur, weil ich mit ihm spielen konnte.

Der Teddybär war mein Freund. Ein unglaublich treuer Freund, der bis heute bei mir geblieben ist. Ein Freund, der, obwohl nur ein Stofftier – und somit nur durch meine Gedanken denkend – und nur mit meiner Stimme sprechend – immer seine ganz eigene Sicht der Dinge hatte. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie er das gemacht hat.

 

Später war die Teddybär-Zeit vorbei. Mein Freund, der Bär, aber ist geblieben.

Er ist unzählige Male mit mir umgezogen, hatte immer einen Ehrenplatz im Zimmer.

Obwohl nur ein Stofftier, konnte ich ihm seine Freundesdienste nie vergessen.

 

Als Erwachsener habe ich dann einen weiteren Gesprächspartner und Freund gefunden. Ich habe gelernt, mit Gott zu sprechen. Gar nicht so einfach, weil ich oft der Meinung war, dass Gott auch wieder nur mit meinen Gedanken denkt und mit meiner Stimme zu mir spricht.

 

Und doch hat er seine eigene deutliche Stimme. Er hat seine eigene deutliche Meinung. Man kann sie nachlesen in der Bibel. Man kann sie hören, wenn man zu ihm betet.

 

Gott ist wie ein guter Freund. Er ist da, wenn ich ihn brauche. Er bestärkt mich und gibt große Sicherheit. Zugleich kann er mir unverblümt die Meinung sagen, ohne dass ich beleidigt bin. Ich weiß, es ist die Meinung eines Freundes – und der meint es immer gut mit mir.