Beiträge

Tag der Olive

Heute ist der Tag der Olive. Und das finde ich gut! Denn die Olive hat einen eigenen Tag verdient. Bereits seit etwa 6000 Jahren werden Olivenbäume angebaut. Die Olive hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen, Folsäure und Pantothensäuren. Sie enthält viele Vitamine. Die Olive ist einfach gesund.

Aber für mich ist noch wichtiger: Wenn ich eine wirklich gute Olive im Mund habe und den öligen Saft auf meiner Zunge schmecke, dann schließe ich die Augen und genieße einfach. Und ich sage oft: Wenn es die Oliven nicht gäbe, dann wäre Gottes Schöpfung nicht vollkommen.

Gut – das mag Geschmackssache sein. Andere haben da vielleicht andere Früchte und Speisen, bei denen es ihnen so geht, wie mir bei der Olive.

Wichtig ist dieser Moment des Wohlfühlens durch den Genuss. Ein Augenblick der Vollkommenheit. Ein Moment, wo ich mich mit der Schöpfung im Einklang fühle.

Vielleicht sollte ich also besser sagen: Wenn es solche Momente des Einklangs und des Wohlfühlens nicht gäbe, wäre Gottes Schöpfung nicht vollkommen.

Dieser Gedanke ist in der Bibel schon im ersten Kapitel angelegt.

Gott sieht nach jedem Schöpfungstag auf sein Werk und er sieht: Es ist gut.

Nach dem sechsten Tag sieht er sogar, dass es sehr gut ist.  Also vollkommen.

Aber eines fehlt noch: Der siebte Tag. Der Tag der Ruhe. Auch der gehört dazu. Den schenkt Gott den Menschen.

Und manchmal ist es nicht ein ganzer Tag, sondern ein einziger kurzer Augenblick, der diese Ruhe schenkt: das Genießen, die freudige Erkenntnis: Es ist sehr gut!