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Spieglein, Spieglein an der Wand….

Heute Morgen habe ich in freundlich angelächelt. Den Mann, der mir gegenüber stand. Gleiche Frisur, gleiches Gesicht, gleiche Brille wie ich. Klar, ich rede von meinem Spiegelbild. Morgens, im Badezimmer.

Was so banal klingt – nämlich sein Spiegelbild anzulächeln bzw. freundlich zu ihm zu sein  – das ist im Grunde ziemlich wichtig. Das findet zumindest Gunther Schmidt, Facharzt für Psychosomatische Medizin aus Heidelberg. Er  hat mal erzählt, dass er das regelmäßig macht: Er schaut in den Spiegel und begrüßt sein Spiegelbild mit den Worten: Da bist Du ja, Du Geschenk Gottes an die Welt!

Genau das sind wir, ein jeder einzelne von uns: ein Geschenk Gottes an die Welt. Denn wunderbar hat Gott den Menschen gemacht, zu seinem Bild. So steht es in der Bibel an vielen Stellen. Wäre doch toll, wenn wir das verinnerlichen könnten und entsprechend mit uns umgehen würden. Liebevoll und schmeichelnd, statt kritisch und abwertend. Und wer weiß: Wenn wir selbst mit uns liebevoll umgehen, vielleicht tun das dann ja andere Menschen mit uns auch – und wir mit anderen Menschen.

Ich finde, das könnte man glatt mal ausprobieren – am besten gleich heute!