Spiderman & Petrus
„Superhelden“, im Comic und in der Bibel. Diesmal erzähle ich euch was über Peter Parker. Er ist ein schüchterner Schüler, keiner, der auffällt. Bis er eines Tages von einer radioaktiven Spinne gebissen wird. Da verändert sich sein Leben schlagartig, denn nun kann er wie eine Spinne Wände hochlaufen und superstarke Fäden produzieren. Peter Parker rettet im roten Spinnenkostüm in seiner Stadt Menschen, verhindert Verbrechen und wird richtig berühmt. Die Menschen nennen ihn den Spiderman, das heißt übersetzt „Spinnen-Mann“. Manchmal übertreibt er dabei und vertraut seinen Spinnenkräften zu viel. Aber am Ende geht’s doch immer gut aus.
Der Spiderman Peter Parker erinnert mich an einen anderen Peter, aus der Bibel. Naja, genaugenommen heißt er Petrus. In der Bibel wird erzählt, dass er Fischer ist. Er ist nicht reich, nicht superschlau, nicht superbegabt. Eines Tages begegnet er Jesus und seinen Leuten und geht mit ihm. Zusammen wandern sie durchs Land, erzählen den Menschen von Gott, helfen Kranken und armen Menschen. Genau wie Peter Parker traut sich auch Petrus manchmal mehr zu, als er kann. Zum Beispiel übers Wasser laufen. Aber am Ende wird’s gut. Und als Jesus gestorben ist, wird Petrus dessen wichtiger Nachfolger.
Mir gefallen die beiden, Peter und Petrus. Aus unauffälligen Typen werden echte Helden. Die aber weiter auch mal Fehler machen. So wie jeder Mensch. Der eine braucht eine Spinne dazu, der andere Jesus. Ich hätte dann lieber Jesus als einen Spinnenbiss, um auch ein Held zu werden – oder wie seht ihr das?