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Schau sich das mal einer an!

„Schau sich das mal einer an!“ So rufe ich, als ich im Urlaub auf Kreta staunend diesen fantastischen Sonnenuntergang am Mittelmeer sehe. „Wie die Farben leuchten, fantastisch!“

„Schau sich das mal einer an!“ Dieser Ausruf kann Erstaunen ausdrücken, Überraschtsein, Freude. Aber auch Verwirrung, sogar Ärger.

„Schau sich das mal einer an!“ Das trifft vielleicht auch, wozu Jesus in der Bibel auffordert: „Seht die Vögel unter dem Himmel am: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“

Jesus weist daraufhin, dass in den einfachsten Dingen des Lebens Gottes Fürsorge und Liebe sichtbar werden kann. Bei den Vögeln im Himmel. Oder den Blumen am Wegrand. Von denen spricht er nämlich anschließend. Er fordert dazu auf, die Welt mit staunenden Augen zu betrachten, die Schönheit und Wunder in allem zu erkennen, was mir begegnet.

Ich versuche das in meinem Leben. Nicht nur im Urlaub auf Kreta. Versuche, die Welt auf diese Weise zu betrachten. Und stelle dann fest: Gottes Gegenwart ist überall zu finden – in kleinen Freuden, großen Herausforderungen, in den Begegnungen mit anderen Menschen. Eine Haltung des Staunens einnehmen. Versuchen Sie das doch auch einmal! Versuchen Sie so durch den Tag zu gehen! Und zu sagen: „Schau sich das mal einer an!“