Beiträge

Schaffen, was geht

Möglicherweise werden wir es nicht schaffen, den Klimawandel vollständig aufzuhalten. Vieles ist schon zu weit fortgeschritten. Manches braucht Jahre und Jahrzehnte, bis überhaupt eine erste Wirkung eintritt.
Aber deswegen die Hände in den Schoß legen? Nein. Oder in Panik verfallen? Erst recht nicht.

Aus christlicher Sicht sage ich: Ruhig und bei der Sache bleiben. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein zutiefst christliches Anliegen. Nicht erst seit letztem Jahr, sondern schon sehr viel länger. Bereits beim Kirchentag in Düsseldorf 1985 haben Christen gesungen: „Die Erde ist des Herrn, geliehen ist der Stern, auf dem wir leben.“ Und weiter heißt es in diesem Lied: „Drum sei zum Dienst bereit, gestundet ist die Zeit, die uns gegeben.“

Nicht die Hände in den Schoß legen und nicht in Panik verfallen. Sondern weiter die Schritte gehen, die wir gehen können. Zum Beispiel unsere Gemeindehäuser klimaneutral umrüsten. Bei unseren Sitzungen den Papierverbrauch reduzieren. Oder auch für Dienstfahrten das Auto so oft wie möglich stehen lassen. Kleine Schritte. Im Glauben an Gott, Schöpfer der Welt ist und der uns den Auftrag gegeben hat, die Schöpfung zu bewahren. So schaffen wir das, was geht.