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Pures Glück

Tja, Ostermontag. Ein freier Tag. Folgt dem Ostersonntag. Aber was soll ich heut fühlen? An Karfreitag, da geht man in sich – als stiller Feiertag wird er sogar bezeichnet. Ja und gestern, da haben wir mit Familie und natürlich auch Eiersuchen die Auferstehung Jesu gefeiert. Und heute?

Ich hab mal einen Ostergottesdienst besucht, da hat die Pfarrerin ein tolles Bild dafür benutzt. Ostermontag ist wie der Tag, nachdem man ein Kind bekommen hat. Man ist als Mutter noch ganz benebelt und erschöpft und kommt zur selben Zeit kaum aus dem Staunen heraus. Die ganze Zeit hat man im Bauch gefühlt, dass da was ist und mit einem Mal kann man die Füße aus den Ultraschallaufnahmen tatsächlich anfassen.

So müssen sich die Anhänger Jesu gefühlt haben, als sie nach seiner Auferstehung morgens aufgestanden sind. Verwirrt, überfordert und doch unendlich glücklich.

Was ich heute fühle? Ich schaue mich um, sehe meine Liebsten, höre den Vögeln zu, genieße die Ruhe nach dem lauten Wochenende und bin unendlich glücklich.