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Puccinis letzte Oper

Ich liebe Opern, vor allem die klassischen italienischen Werke von Puccini und Verdi. Drama, Liebessehnsucht und Tod spielen sich auf der Bühne ab, begleitet von einer Musik, die unter die Haut geht.

Jede Inszenierung ist anders. Dasselbe Stück desselben Komponisten klingt von Ort zu Ort anders und sieht auch anders aus. Das liegt am Regisseur, den Kostümbildnern und am Dirigenten. Und natürlich spielt auch die Qualität des Orchesters und der Sänger eine große Rolle.

Als ich letztens in Sydney gewesen bin, war ich auch in der Oper, dem Wahrzeichen der Stadt direkt am Meer. Auf dem Spielplan stand Puccinis letztes Werk Turandot.

Die Oper handelt von einer chinesischen Prinzessin Namens Turandot. Sie ist bekannt dafür, alle Männer, die sie heiraten wollen, köpfen zu lassen, wenn sie ihre Rätsel nicht lösen. Timur, ein flüchtiger Tatarenkönig, entschließt sich dennoch, das Herz der Prinzessin zu erobern. Das Drama beginnt.

Schon die Eröffnungsszene trifft mich wie eine Wucht. Die Musik brennt sich förmlich in meine Haut. Ihre Macht ist so stark, dass mir fast die Tränen kommen. Ich glaube, dass es den anderen um mich herum ähnlich geht. Jedenfalls lässt der Applaus darauf schließen.

Puccini war wirklich ein Genie, denke ich. Mit seinem Talent schafft er es bis heute, Menschen mit seiner Musik zu bewegen. Er ist gesegnet mit einer Gabe, die Gott den Menschen anvertraut hat, um das Leben hier auf der Erde mit Schönheit zu erfüllen.