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Muse – Supermassive Black Hole

Wer Muse schon mal live gesehen hat, der weiß Matthew Bellamy ist eine echte Rampensau. Hier kann man wirklich von einem Frontmann sprechen. Bellamy liebt die Bühne, die Show, Lichteffekte, Konfettiregen und Co. Aber Bellamy ist eben auch ein fantastischer Künstler und Songwriter. Und wurde nicht um sonst zu einem der Top10-Leadsänger gewählt. Aber Erfolg hat eben auch seine Schattenseiten- und darum geht’s im Song „Supermassive Black Hole“.

Viele Stars kommen irgendwann an den Punkt, an dem sie genug von der Öffentlichkeit haben. An dem sie sich wünschten, sie könnten mal wieder ohne Paparazzi shoppen gehen. Sie könnten mal ein Kino besuchen, ohne vorher in der Schlange 100 Selfies mit Fans machen zu müssen- usw. Bellamy beschreibt den Erfolg im Song als überdimensionales schwarzes Loch, das einen förmlich aufsaugt. 

Gletscher schmelzen im Tod der Nacht

Und die Superstars werden ins Supermassive gesaugt

(Oo-ah, du setzt meine Seele in Brand)

 

Dieses zehrende schwarze Loch ist Euch vielleicht auch schon begegnet. In einer Beziehung, in der man sich eingeengt fühlt. Die einen förmlich aufsaugt. Oder im Beruf, der so viel Zeit einnimmt, dass man kaum noch atmen kann. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Drei Dinge muss der Mensch wissen, um gut zu leben: was für ihn zu viel, was für ihn zu wenig, was genau richtig ist.“ Ich hoffe, Ihr wisst- was gut für Euch ist und ich wünsche Euch den Mut auszusprechen, wenn es – egal ob in Beruf oder Partnerschaft- anfängt einem schwarzen Loch zu gleichen…