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Momente der Frustration-Tag

Manchmal ist es echt zum Verzweifeln: Da übe ich schon seit Wochen das gleiche Lied auf dem
Klavier, und immer wieder haue ich Fehler rein. Und immer wenn ich denke: So jetzt, hab ich’s, jetzt
kann ich’s – gibt es prompt den nächsten Fehler.

Das ist ganz schön frustrierend. Beim Klavierspielen ist das noch hinnehmbar, aber auch bei
wichtigeren Themen packt mich manchmal der Frust: da habe ich ewig lange über eine Entscheidung
sinniert, Für und Wider abgewogen, mir richtig Arbeit gemacht – und kaum habe ich entschieden, da
merke ich, dass eine andere Entscheidung doch besser gewesen wäre.

Heute, am Internationalen „Momente-der- Frustration-Tag“, geht es darum, wie man Frustration
überwinden kann. Und wenn ich so drüber nachdenke, dann fällt mir ein Mittel ein, mit dem mir das
manchmal gelingt: mit Ausdauer.

Beim Klavier heißt das: immer weiter üben, üben, üben – und siehe da, irgendwann klappt es
tatsächlich. Bei Entscheidungen: immer weiter am Thema dran bleiben, sich nicht beirren lassen,
dann gibt es letztlich auch eine gute Lösung.

Ausdauer hat auch einen Mann aus der Bibel ausgezeichnet, Josua: der wollte im Alten Testament
die Israeliten ins gelobte Land führen, musste dazu aber einige Städte bezwingen. Legendär ist die
Geschichte von Jericho: sieben Tage lang ist er mit Posaunen um die Stadt gezogen, bis deren
Mauern eingestürzt sind. Auch da war es letztlich die Ausdauer, die zum Erfolg geführt hat.
Also, wenn es bei Ihnen mal Momente der Frustration gibt: versuchen Sie es doch vielleicht auch mal
mit Ausdauer . Und staunen Sie dann, welche Mauern man damit zum Einsturz bringen kann!