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Mauersegler

Sie können monatelang in der Luft sein und brauchen manchmal nicht mal längere Pausen. Nein, ich rede nicht von irgendwelchen hochmodernen Flugzeugen, sondern von Mauernseglern. Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über diese Vögel gesehen. Sie haben so kurze Beine, dass sie sich damit nicht gut vom Boden abstoßen und in die Luft erheben können. Am besten starten sie zum Flug, wenn sie sich aus der Nesthöhle fallen lassen oder später von einem Ast oder eben einer Mauer abstoßen. Selten sind sie am Boden. Und erst am Ende des zweiten Lebensjahres bauen sie selbst wieder Nester. In der Zwischenzeit fliegen sie. Und wie schlafen sie dann? Nachts schwingen sie sich auf bis in ungefähr 2000 Meter Höhe. Von dort aus schweben sie in großen Schleifen abwärts. Dabei bewegen sie nur noch mechanisch die Flügel. So schlafen Mauersegler.

Unglaublich! Ich habe das vorher nicht gewusst. Und glauben Sie mir, ich habe tagelang immer wieder darüber nachgedacht. Und zum Mond hochgeschaut. Denn manchmal sieht man in hellen Nächten die Mauersegler als dunkle kleine Schatten in großer Höhe. Was für ein Wunderwerk ist doch unsere Welt! Wie erstaunlich und wie großartig!

Ohne einen Gott, der das alles geschaffen hat, kann ich mir das alles nicht vorstellen. Das Staunen über den Schlaf der Mauersegler hat mir noch einmal neu das Herz und den Mund geöffnet und ich bekenne: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“