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Macht der Worte

„Mit Euch 2 Stunden zu plaudern, ist so erholsam wie 2 Wochen Urlaub.“ Mit diesen Worten hat sich eine liebe Freundin vor kurzem von uns verabschiedet.
Dieser Satz hat mich echt berührt und mir wieder gezeigt, was Worte alles bewegen können.
Schon der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser:
„Kein böses Wort soll über eure Lippen kommen. Vielmehr sollt ihr stets ein gutes Wort haben, um jemanden zu stärken, wenn es nötig ist.“
Meine Freundin hat dieses stärkende Gespräch wirklich gebraucht. Sie arbeitet im Einzelhandel und muss sich derzeit wegen Maskenpflicht und Abstandsregeln in jeder Schicht die übelsten Beschimpfungen anhören. Da sieht man sie nämlich auch- die dunkle Seite der Macht der Worte. Worte können auch verletzen, verängstigen und im schlimmsten Fall richtig krank machen.
Deshalb ist es wichtig auf seine Macht, seine Worte zu achten. Darauf zu achten, dass die liebevollen Worte überwiegen. Beim nächsten Besuch im Supermarkt einfach mal laut grüßen und Danke sagen. Im Privaten mal da Komplimente auspacken, wo sie nicht erwartet werden. Wir haben die Macht auf der Zunge und können mit diesen wortgewaltigen Gesten die Welt ein bisschen besser machen.