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Krank sein

Jetzt hab ich mich wirklich lange gewehrt, gegen Grippeviren und Co., doch die eisigen Tage hatten mich letzte Woche nun doch in die Knie gezwungen. Ich hab mir eine richtig dicke Erkältung eingefangen. Husten, Schnupfen, Stimme weg – das komplette Paket.

Ich bin nicht gerne krank oder besser gesagt, ich kann nicht gut krank sein. Füße hochlegen und sich Ruhe gönnen, das fällt mir wirklich schwer. Ich lasse mich erst krankschreiben, wenn es gar nicht mehr anders geht. Und bin ich dann zuhause, dann wusele ich dauern irgendwo rum. Wische mal kurz das Badezimmer durch oder bügele den Wäschekorb leer…

Von meinem Mann hab ich deshalb richtige Schellte kassiert. „Du sagst doch immer – liebe Deinen nächsten wie dich selbst! Dann mach das doch auch mal!“, hat er gesagt.

Und ich gebe es ungerne zu, aber er hat ja Recht. Denn auch wenn ich das Gefühl habe, meine Kollegen können nicht auf mich verzichten, dann ist es doch eher so: komme ich krank ins Büro und stecke meine Nächsten an, hat keiner was davon. Genauso fies ist es, sich im Krankenschein zuhause nicht auszukurieren. Womöglich verschleppt man die Erkältung und liegt am Ende mindestens doppelt so lange flach.

Also hab ich auf mich selbst geachtet und meine lieben Kollegen vor den Viren bewahrt. Wie ihr hört, ist meine Stimme wieder da und ich stehe wieder voll im Saft. Das Gebot war wirklich die beste Medizin.