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Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750)

Heute wird an Johann Sebastian Bach erinnert, der am 28. Juli 1750 im Alter von 65 Jahren gestorben ist. Bach hat diese Erinnerung mehr als verdient. Er gehört bis heute zu den bedeutendsten Komponisten der Welt.

Sein musikalisches Werk zu würdigen, möchte ich den Fachleuten überlassen.

Ich gehöre zur Gruppe derer, die Bach z.B. wegen seiner Matthäus-Passion oder wegen seiner Choräle und Kantaten schätzen. Ich empfinde ich es immer wieder als wahren Ohrenschmaus, wenn unsere Organistinnen und Organisten in den Gottesdiensten seine Musik spielen.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit dem Organisten aus unserer Gemeinde. Wir kamen auf Bach zu sprechen, weil wir über Felix Mendelssohn Bartholdy gesprochen haben, dem es zu verdanken ist, dass das Werk von Bach nicht vergessen wurde. Denn bald nach dem Tod von Bach wurden seine Stücke kaum noch gespielt. Felix Mendelssohn Bartholdy hat 1829 die Matthäus-Passion wieder aufgeführt und dafür gesorgt, dass Bachs großer Schatz an Kompositionen für die Nachwelt bis heute bewahrt und gespielt wird. Und dann hat der Organist davon gesprochen, wie sehr es ihn beeindrucke, wie bescheiden Bach trotz seiner genialen Begabung geblieben ist.

So hat er unter viele seiner wunderbaren Kompositionen  „SDG“ geschrieben:  Soli Deo Gratia = Allein Gott die Ehre. Denn darum ging es Bach bei seiner Musik und der Musik überhaupt: Sie hat zwei Zwecke zu erfüllen: Musik soll zu Gottes Ehre und zur Rekreation des Gemütes dienen. Was für ein schöner Gedanke.