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Jesus und seine große Liebe

Die Liebe! Sie geht manchmal bunte Wege. Und sie zeigt sich in ganz unterschiedlichen Formen. Ist das ein Phänomen unserer „modernen Zeit“? – Sicher nicht!

 

Ich denke da an die Beziehung von Jesus zu Maria Magdalena.

Die beiden hatten gerne miteinander zu tun. Maria Magdalena war oft bei Jesus und seinen Freunden, suchte seine Nähe. – Dabei war der Ruf von Maria Magdalena nicht der beste!

Für Theologen war sie eine schillernde Person, die „große Sünderin“, die „femme fatale“ im Umfeld von Jesus.

 

Und der Jesus selbst? Er geht mit ihr sehr unbefangen um. Er hat keine Berührungsängste gegenüber Maria Magdalena. Er sieht den lieben Menschen, das sympathische Gegenüber, die Freundin – über mehr berichtet die Bibel nicht.

 

Das ist auch eine Form von Liebe. Eben eher im Sinne von Freundschaft.

„Liebevolle Freundschaften sind für mich total wichtig. Sie tragen mich durchs Leben, sie begleiten mich durch alle Brüche und über die Verwerfungen auf dem Lebensweg!

 

Maria Magdalena, als liebevolle Freundin, hält sie zu Jesus: Sie ist dabei, als er am Kreuz stirbt. Sie hält zu ihrem Freund in der Stunde seines Todes! Die Jünger, andere Freunde Jesu, haben sich da schon längst von ihm abgewandt.

Die Liebe geht manchmal bunte Wege. Sie trägt uns. Im Sterben und hoffentlich auch durch das Leben!