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Jediismus

[Filmmusik Star Wars]

Als genau heute vor 40 Jahren der erste Teil der „Star Wars“-Reihe in die Kinos kam, hat wohl niemand geahnt, was für ein weltweiter Erfolg das werden würde – auch George Lucas nicht, der Schöpfer der Filmreihe.

Es gibt vermutlich nicht viele Menschen, die noch nie vom „Krieg der Sterne“ gehört haben. Und so ziemlich in jedem Haushalt ist inzwischen irgendein Produkt aus der riesigen Merchandise-Maschinerie zu finden.

„Star Wars“ ist aber nicht nur ein ungeheurer kommerzieller Erfolg: Die Serie ist mittlerweile einfach fester Bestandteil unserer Kultur. Dabei ist es auch nur die eigentlich uralte Geschichte über den Kampf zwischen Gut und Böse.

Auf der guten Seite der Macht stehen die Jedi-Ritter mit dem weisen Yoda als spiritueller Leitgestalt. Auf der bösen, der dunklen Seite dagegen sind der Imperator und andere Fieslinge zu finden. Und mittendrin stehen Figuren wie Anakin Skywalker, die sich nicht immer gleich zwischen Gut und Böse, Hell und Dunkel entscheiden können – genau wie viele Menschen im richtigen Leben.

Kommt einem alles also bekannt vor und ist ähnlich auch in der Bibel zu finden. Dass sich aus der „Star Wars“-Reihe aber sogar eine Art Religion entwickelt hat, das habe ich erst neulich herausgefunden. Der so genannte Jediismus bedient sich aus verschiedenen Weltreligionen, vor allem Christentum und Buddhismus. Laut Wikipedia haben sich 2001 wohl allein in Australien mehr als 70 000 Menschen zum Jediismus bekannt.

Ich weiß nicht, ob Jediisten Gottesdienste abhalten. Aber den heutigen 40. Geburtstag von Obi-Wan & Co. werden sie bestimmt irgendwie feiern. Herzlichen Glückwunsch also, und möge die Macht mit euch sein!