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Iss einen roten Apfel – Tag

Heute ist der Iss-einen-roten-Apfel-Tag.

Der Tag ehrt die rote Frucht, von der ein Sprichwort sagt, dass der Verzehr eines Apfels am Tag so gesund hält, dass du nicht zum Arzt musst.

Nicht immer haben rote Äpfel einen so guten Ruf.

Auf vielen Bildern ist es der rote Apfel, den Adam und Eva kosten.

Er ist die Frucht vom Baum der Erkenntnis, die sie nach Gottes Gebot nicht essen sollten.

Sie tun es dennoch. Der sogenannte Sündenfall.

Aber es ist nicht der Sündenfall.

Sünden können Menschen begehen, wenn sie wissen, was gut und böse ist.

Diese Erkenntnis ist die Voraussetzung für die Sünde, nicht die Sünde selbst.

Es geht um den Aufstieg des Menschen, der nun Gut und Böse unterscheiden und dazwischen wählen kann.

Das sieht auch Gott so. Er sagt: „Siehe, der Mensch ist in Bezug auf die Erkenntnis von Gut und Böse wie ich geworden.“

Mit dem Essen des Apfels haben die Menschen ein Gewissen erlangt.

Es gibt verschiedene Stufen des Gewissens.

Die unteren Stufen orientieren sich daran, ob mein Handeln mir selbst einen Vorteil oder die Vermeidung von Nachteilen verspricht.

Auf den höheren Stufen kommt die Gemeinschaft, in der ich lebe, mit in den Blick.

Die höchste Stufe ist die anspruchsvollste. Das Gewissen orientiert sich nun daran, dass die Grundlagen meines Handelns allgemeingültig sein können. Es sieht völlig davon ab, ob mein Handeln für mich selbst und meine Gemeinschaft die günstigste ist.

Diese Stufe ist schwer zu erreichen. Viele bleiben auf den unteren Stufen.

Darum kann ich mit dem heutigen Tag in mehrfacher Hinsicht dazu aufrufen:

Esst mehr Äpfel!