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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Ungefähr jeder zehnte Mensch in Deutschland gilt als schwerbehindert. Und obwohl es so sind, muss immer noch für die Würde und die Rechte behinderter Menschen gekämpft werden. Der 3. Dezember wurde deshalb 1992 als Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung ausgerufen um jedes Jahr wieder das Bewusstsein für die Belange dieser Menschen zu schärfen.

Als Christen hatten wir vor knapp 2000 Jahren den allerbesten Vorreiter. Jesus ist nämlich nicht nur auf die Straße gegangen und hat demonstriert. Klar: Er hat vor großen Menschenmassen gesprochen und deutlich gesagt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ OHNE Einschränkung. Aber eher heimlich hat er sich auch darum gekümmert, dass Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen „geheilt“ wurden.

Ich glaube die Wundererzählungen über ihn. Ich glaube, dass er Blinde sehend gemacht hat und Taube hören lassen konnte. Er hat damit in erster Linie aber nicht ihre Körper geheilt, sondern er hat die Menschen wieder in die Gesellschaft eingegliedert. Wer damals irgendwie „unnormal“ war, der wurde knallhart ausgeschlossen und musste außerhalb der Stadt leben. Könnte ja ansteckend sein. Aber Jesus ist genau da hingegangen und hat den Menschen die Chance gegeben wieder am Alltag teilzuhaben.

Ich persönlich kann keine Wunder vollbringen. Aber ich kann und ich will Menschen dabei unterstützen, ihr Recht auf Teilhabe durchzusetzen und ihre gottgegebene Würde deutlich zu machen. Zum Beispiel dadurch, dass ich heute im Radio darüber spreche.