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Immer mehr Leute kriegen es gebacken

Immer mehr Leute kriegen es gebacken, ihr tägliches Brot. Das heißt sie backen selber. Da weiß man wenigstens noch, was drin ist. Anders als bei dem Brot aus dem Discounter oder dem Backshop. Zugegeben, die meisten dieser Brote sehen wirklich zum Anbeißen aus. Kein Wunder bei all den Zusatzstoffen und Treibmitteln. Es lebe die Chemie! Verständlich, dass immer mehr Menschen Unverträglichkeiten und Allergien entwickeln.

Aber nicht nur aus gesundheitlichen Gründen wird seit Neustem immer häufiger selbst gebacken. Der „back to the roots“-Gedanke ist auch dadurch entstanden, weil man sich damit wieder auf die Suche nach dem ursprünglichen Geschmack des Brotes machen will. Weg vom Einheitsgeschmack. Aber es geht noch um viel mehr. Denn man backt nicht einfach nur Brot, um den Hunger zu stillen. Gebacken wird vor allem für das gute Gefühl. Im Vertrauen darauf, seinem Körper etwas Gutes tun, damit er alles bekommt, was er braucht. Quasi Backen für Leib und Seele.

Den Zusammenhang zwischen Seele und Leib kannte auch Jesus und sagte einmal: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Munde Gottes geht!“ (Mt 4,4)

Auch Jesus geht es hier nicht allein um das körperliche Sattwerden. Ihm ist wichtig, dass auch die Seele des Menschen gestärkt wird. Für ihn ist das Wort Gottes Nahrung für die Seele. Aus diesem Grund hat Jesus nicht einfach nur mit den Menschen das Brot geteilt, sondern er hat ihnen dabei auch von Gott erzählt. Dadurch hatten sie nicht nur einen Bauch gefüllt mit Nahrung, sondern auch eine Seele gefüllt mit Hoffnung. Beides ist wichtig, um gestärkt durchs Leben zu gehen.