Beiträge

Homeoffice

Die Corona-Pandemie hat vieles verändert. Zum Beispiel arbeiten viel mehr Menschen als fürher im Homeoffice arbeiten.

Ich bin ja als Pfarrer schon seit fast 25 Jahren im Homeoffice. Ich erlaube mir mal, auf ein paar Erfahrungen hinzuweisen. Die Folgen eines falschen Homeoffice merkt man nämlich leider oft erst nach Jahren.

1.      Wenn ich vom Frühstückstisch an meinen Schreibtisch gehen, sage ich mir oft: „Denke an die Mitbürger, die jetzt nach Saarbrücken fahren, im Stau stehen oder im überfüllten Zug.“ Man vergisst im Alltag leicht, dass das der größte Vorteil ist. Das gleiche gilt, wenn ich zwischendurch mal schnell eine Waschmaschine einstecke

2.      Pass auf, dass du anständig Feierabend machst. Setz Dir eine Uhrzeit und verbinde das mit einem Ritual: eine Runde Spaziergang um den Häuserblock zum Beispiel. Ich habe mittlerweile ein Buch mit Abendgedanken. Ich setz mich zu einer bestimmten Uhrzeit hin, lese in dem Buch und danach ist Feierabend.

3.      Vergiss nicht den Feiertag. Ich finde einmal mehr, dass die Bibel da hilfreich ist. Darin ordnet Gott einen freien Tag an. Das ist keine freundliche Empfehlung, die man beachten soll, wenn mal Zeit ist, sondern das ist angeordnet vom obersten Chef. Mir hilft das, den freien Tag auch wirklich zu nehmen. Du sollst den Feiertag heiligen.

4.      Treffen sie trotz allem so oft wie möglich Kollginnen und Kollegen. Der gemeinsame Austausch ist wichtig für die psychische Gesundheit.

Gesegnetes Homeoffice Ihnen allen!