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Heldengemeinschaft

Das war die Woche der Kinofans. Nach langer Wartezeit ist der neue James Bond endlich auf der Leinwand zu sehen. Seit Wochen schon, freue ich mich jeden Morgen über die Plakate am Ludwigskreisel. Wenn ich dort an der Ampel halte und mich die große 007 inkl. Daniel Craig anstrahlen— das weckt pure Vorfreude. Ich mag diese Agentenreihe einfach. Dieser Typ, der sich so aufopfernd und schmerzfrei für das Gute einsetzt. Ein echter Held eben. Aber auch wenn James Bond die Plakate ziert – die Helden des Alltags haben für mich noch mehr Strahlkraft. Jeder hat solche persönlichen Leuchttürme. Personen vor denen man den Hut ziehen kann. Für mich zum Beispiel meine Oma, die in der Nachkriegszeit 2 Kinder alleine großziehen musste und bis zu ihrem Lebensende mit 94 Jahren der zufriedenste Mensch war, der mir je begegnet ist. Ihre Stärke und ihr bescheidener Blick auf die Welt- davon wollte ich mir immer eine Scheibe abschneiden.

Das ist es, was Jesus mit dem Reich Gottes gemeint hat. Wenn da Menschen sind, die Gutes tun und sich andere daran ein Beispiel nehmen. Dann wächst die Heldengemeinschaft, so wie aus einem gepflanzten Senfkorn ein Baum werden kann.

Agent 007 ist im Dienste der Majestät unterwegs. Unsere Helden und Heldinnen des Alltags sind einfach nur so Motor einer besseren Welt.