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Heiligabend

Mal wieder geht es um Geld. Deshalb sollen die Menschen im Land sich in Steuerlisten eintragen lassen. So macht sich auch Josef auf den Weg, um sich in seinem Geburtsort Bethlehem registrieren zu lassen. Mit dabei: seine hochschwangere Verlobte Maria. Und kaum im überfüllten Bethlehem angekommen, finden sie nur noch Unterkunft in einem Stall. Ausgerechnet jetzt setzen die Wehen ein und die junge Frau bringt ihren kleinen Sohn zur Welt. Sie wickelt ihn in Windeln, bettet ihn auf Stroh in einen Futtertrog. Ob der Vater bei der Entbindung geholfen hat, kann nur vermutet werden.

Nun ist er da, der kleine Sohn – hilflos und angewiesen auf die Liebe und Geborgenheit seiner Eltern. Ein Kind wie jedes andere Kind auch – so erzählt uns der Evangelist Lukas die Geburtsgeschichte von Jesus in der Bibel. Lukas berichtet auch von außergewöhnlichen Erscheinungen rund um die Geburt. Denn da waren Engel, eine große Menge, die ausgerechnet Hirten als erste davon erzählten: Euch ist heute der Heiland geboren.

In diesem neugeborenen Kind kommt Gott selbst zu den Menschen, in Jesus wird Gott Mensch, damit wir uns als Menschen im besten Sinne begegnen können. Die Hirten haben sich damals als erste auf diese Geschichte eingelassen. Wer weiß, was in uns geschieht, wenn wir diese Geschichte am heutigen Heiligabend hören: Euch ist heute der Heiland geboren!