#HappyMe
#HappyMe. Das lese ich am Tag bestimmt mindestens 10mal unter irgendwelchen Social-Media-Einträgen. Meine Freundin, die gerade im Restaurant ein Glas Rotwein trinkt. #HappyMe. Ein Bekannter, der mit seinem Freund ein Selfie vorm neuangeschafften Wohnmobil macht. #HappyMe. Ganz ehrlich: Auch wenn ich es vielleicht nicht unter meine Fotos schreibe, das was ich auf meinem Account hochlade, zeigt eigentlich auch nur Glücksmomente und die schönen Dinge aus meinem Alltag.
Mehr Schein als Sein? Eigentlich nicht. Nur, wenn ich im Alltagstreiben bin oder ich einfach nur im Gammellook auf der Couch liege… dann ist es mir so gar nicht danach, das mit irgendjemandem zu teilen. Macht mich das weniger happy? Nein. Denn diejenigen, die mir wirklich wichtig sind, die sind genau dann bei mir und machen meinen Alltag zu einem glücklichen Leben. Meine Familie, meine engsten Freunde und auch Gott. So wie es in der Bibel steht: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
Vielleicht ist es an der Zeit, diesem Alles-ist-schön-Trend entgegenzuwirken. Zeit für ein Selfie, unausgeschlafen und unfrisiert, pausenbrotschmierend mit dem Kaffee in der Hand. #realhappyMe.