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Grund zur Freude

Na, freuen sie sich? Ist schon wieder Freitag. Die Woche ist fast geschafft. Oder gehen Sie gern zur Arbeit? Hoffentlich. Aber trotzdem ist es schön, frei zu haben. Da freut man sich dann wieder auf die Arbeit, wenn man sie gern macht.

Freude ist ja eigentlich ein Gefühl, dass man nicht immer haben kann. Es ist das Außergewöhnliche, der Kontrast, den wir empfinden zu den Momenten, die nicht so schön sind für uns. Es ist wichtig, dass wir uns freuen können. Wenn das mal nicht auf Anhieb gelingt, muss man manchmal auch ein wenig nachhelfen. Ein Beispiel: Frisch verliebt freut man sich auf den anderen. Wenn man dann schon länger zusammenlebt, kann man sich nicht jedes Mal genauso freuen, den anderen zu sehen. Und  darum muss man sich nach vielen Jahren Beziehung immer wieder Momente nehmen oder ganz bewusst schaffen, um sich zu freuen, dass der andere da ist.

Paulus schreibt in der Bibel: Freut euch immerzu, weil ihr zum Herrn gehört! Ich sage es noch einmal: Freut euch! Auch das ist nicht so einfach. Die Beziehung zu Gott ist in vieler Hinsicht wie die zu einer Frau. Sehr schön insgesamt, aber Freude darüber, zu glauben, kommt nicht immer auf.

Paulus macht darum einen Vorschlag, sich ganz bewusst die Gelegenheiten dafür zu schaffen. Er schreibt weiter: Alle Menschen sollen merken, wie gütig ihr seid! Das heißt: Teilt eure Freude, und sie verdoppelt sich. Helft einem Menschen in Gottes Namen und wenn der sich darüber freut, dann freut euch auch. So wie Gott es auch tut. Dann freuen sich nämlich alle. Und sie spüren auf einmal: Der Herr ist nahe.

Was sagen Sie? Das klappt nie im Leben? Ich sage: Probieren wir es einfach. Am besten schon heute!