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Großes beginnt im Kleinen

Großes beginnt im Kleinen. Nicht nur im Saarland. Sondern auch beim Frieden. Es ist leicht, Frieden von den Präsidenten und Politikerinnen zu fordern. Wir können uns prima darüber aufregen, wenn das mit dem Weltfrieden wieder mal nicht klappt. Das kostet nichts und fordert auch nichts von uns.

 

Konkret und auch schwierig wird es mit dem Frieden im Kleinen.

Zum Beispiel mit dem Kollegen, der immer so empfindlich ist und alles so kompliziert findet. Oder mit der Schwester, mit der es in der Familie immer und immer wieder die gleichen Konflikte gibt. Und dann schaukelt sich so manches Familientreffen hoch. Hier fängt der Weltfrieden an. Bei dem Versuch, mit dem schwierigen Kollegen oder der streitbaren Schwester im Frieden zu leben. Hier entscheidet sich, ob ein Mensch, mit dem ich Schwierigkeiten habe und der mit mir Schwierigkeiten hat, zum Feind oder zum Freund wird. Und wenn hier Frieden entsteht, kann er sich ausbreiten. Wenn aber hier Feindschaft entsteht, wird es auch nichts mit dem Frieden auf der Welt.

 

In einem evangelischen Kirchenlied heißt es: „Ich möchte nicht zum Mond gelangen, jedoch zu meines Feindes Tür. Ich möchte keinen Streit anfangen; ob Friede wird, liegt auch an mir.