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Gott sei Dank

„Zwei Schokobrötchen und zwei Laugenstangen, bitte.“ Ich stehe an der Theke in der Bäckerei und habe gerade bestellt, da fliegt die Tür auf und eine junge Frau kommt in den Laden gestürmt. Völlig abgehetzt mit rotem Kopf. Gestresst schaut sie sich um und ruft dann: „Mein Schlüssel – Gott sei Dank!“

 

Tja, es musste wohl mal wieder alles ganz schnell gehen. Die Tochter musste pünktlich in der Schule sein, der Sohn im Kindergarten und vorher wollte die Mutter noch schnell in der Bäckerei ein Pausenbrötchen kaufen. Ihren Schlüsselbund hatte sie dabei auf der Ladentheke vergessen. Sie hat es gemerkt, als sie vor der Haustür stand und nicht aufschließen konnte. Also musste sie den ganzen Weg wieder zurücklaufen und war total happy, dass der Schlüssel noch da war.

 

„Gott sei Dank!“ In solchen kleinen Momenten hört man diesen Satz oft. Auch von Menschen, die mit Gott nur wenig zu tun haben und auch nur selten in die Kirche gehen. Die sich selbst vielleicht nicht mal als christlich oder gläubig bezeichnen würden. Aber trotzdem sagen sie in solchen Momenten: „Gott sei Dank“. Wenn eine Sache am Ende doch noch gut ausgeht – dann rutscht es raus, das „Gott sei Dank!“

 

Ich glaube, mit diesem Satz bringt sich Gott selbst immer wieder ein kleines bisschen in Erinnerung. Wir Menschen sollen wissen: er lässt uns nicht im Stich! Gott sei Dank!