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Gott reden hören – durch die Natur

Er ist ein richtiges Kommunikationstalent, kennt ganz viele verschiedene Sprachen. Solche, die man mit Worten spricht. Und solche, die ohne Worte auskommen. Er kann laut und deutlich reden, aber auch ganz leise und kaum wahrnehmbar. Ich rede von Gott.  Meine Erfahrung ist, dass er sich uns Menschen auf ganz verschiedene Weisen mitteilt. Eine davon ist die Natur.

Ich kenne eine Frau, die erlebt Gott ganz intensiv , wenn sie durch den bunten Herbstwald joggt. Oder wenn Sie mit ihrem Mann durch den Pfälzer Wald wandert. Oder wenn sie mit ihrem Auto frühmorgens über die A6 nach Saarbrücken zur Arbeit fährt und den Sonnenaufgang erlebt. Und noch in vielen ähnlichen Momenten mehr. Mich selber hat Gottes Natur mal wahnsinnig beeindruckt, als ich bei herrlichstem Wetter und einer Super-Fernsicht auf der Zugspitze war. Rundum konnte man die Berge in mindestens 80 Kilometer Entfernung klar erkennen. Und als Zwanzigjähriger habe ich mal in der Nordsee Meeresleuchten erlebt. Nachts um halb zwölf war ich mit Dutzenden anderer Menschen im Meer baden und um mich herum hat alles geglitzert und gefunkelt. Da hat mich das Staunen über die Schönheiten von Gottes Schöpfung überkommen.

In einem Psalm dichtet König David: Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände. Ein Tag sagt es dem andern, und eine Nacht gibt es der anderen weiter, ohne Sprache, ohne Worte, mit unhörbarer Stimme. (Psalm 19, 2-4) Gott redet also auch durch Taten seiner Schöpfung. Zum Beispiel beim Propheten Elia, wenn auch ganz anders als der es erwartet hatte. Da war Gott nämlich weder im Sturm, noch im Gewitter sondern in einem zarten sanften Säuseln.

Vielleicht redet ja Gott auch zu Ihnen durch die Natur? Wenn‘s bis jetzt nicht so war, dann achten Sie doch vielleicht beim nächsten Mal drauf, wenn sie in Gottes schöner Schöpfung unterwegs sind. Seien sie einfach offen und nehmen mit allen Ihren Sinnen wahr, was Gott ihnen da möglichweise deutlich macht!