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Glauben heißt Vertrauen

Glauben heißt nichts wissen. Dieser Satz fällt oft in Gesprächen, wenn ich mich mit Menschen über den Glauben unterhalte. Und meistens soll damit gesagt werden: Glaube ist unsicher; nicht beweisbar. Ob der Glaube „wahr“ ist, kann nicht mit letzter Sicherheit gesagt und bewiesen werden.

Wissen hingegen ist wahr: Gesicherte Daten, Zahlen, Fakten. Wissenschaftlich ermittelt, aufbereitet, interpretiert. Mit dem, was ich weiß, kann ich sicher kalkulieren.

Glauben dagegen bleibt unsicher, unverfügbar. Glauben heißt halt bloß, dass ich etwas fürwahr halte. – Aber „sicher“, ist das nicht! – Glauben heißt nichts wissen. Und: Wissen ist Macht. Ist Glauben also macht-los?

Glauben heißt im Zusammenhang mit Religion vor allem eines: Vertrauen. Wer im und aus Vertrauen lebt, der ist „sicher.“

Nämlich sicher, dass das Leben einen Sinn hat. Der Garant dafür ist Gott. Und mit dem, was Gott mir sagt, mir auf den Lebensweg mitgibt, kann ich mein Leben gestalten. Das gibt mir Sicherheit im Leben.

Glauben heißt Vertrauen. Darauf setzte ich. Und das stärkt mich auf dem Weg durchs Leben.