Beiträge

Freundebuch

Name, Alter, Wohnort, besondere Kennzeichen, Lieblingsmusik, Lieblingsessen, Lieblingsfilm, ich bin Fan von Punkt, Punkt, Punkt, ich kann besonders gut Punkt, Punkt, Punkt….

Ach herrje, was da alles gefragt wird?! Mein Patenkind hat mir sein Freundebuch mitgegeben. Insgesamt fünfzehn Fragen soll ich da beantworten und alle, die das dann später lesen, wissen dann, wer und wie ich bin.

Bei einigen Fragen weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht so genau, was ich schreiben soll. Was ist denn zum Beispiel mein Lieblingstier? Hab ich mir ehrlich gesagt noch nie richtig Gedanken drum gemacht. Hund? Oder vielleicht doch Delphin? Oder Bär?

Und anhand dessen soll man dann erkennen, wer und wie ich bin?

Du erforschest mich und kennest mich, Gott. Prüfe und erkenne, wie ich´s meine. So betet ein Mensch in der Bibel zu Gott. Der braucht scheinbar kein Freundebuch. Der entscheidet nicht nach fünfzehn Fragen, wer und wie ich bin. Gott hat mir – so wie allen anderen – in der Taufe versprochen, dass ich zu seinen Freunden gehöre. Egal, was für Musik ich höre, was ich am liebsten esse oder was mein Lieblingstier ist. Und das finde ich sehr beruhigend.

Das Freundebuch meines Patenkindes habe ich aber trotzdem ausgefüllt. Und bei Lieblingstier habe ich Hund hingeschrieben.