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Freitag, der Dreizehnte

Heute haben etliche ein mulmiges Gefühl: Denn heu te ist Freitag, der Dreizehnte. Für viele ist das ja der Unglückstag schlechthin. Quasi ein Symbol für alles, was Unglück bringt. Zumindest in unserem Kulturkreis. Was den Freitag angeht, mag das daran liegen, dass Jesus an einem Freitag gekreuzigt wurde. Und die 12 steht in der Bibel für das Ganze: So hatte Israel 12  Stämme Israels und später berief Jesus 12 Jünger. Die Zahl 13 zerstört daher das harmonische Ganze. In vielen Hotels gibt es deshalb kein Zimmer mit der Nummer 13. Und viele Fluglinien verzichten auf eine 13. Sitzreihe in ihren Maschinen.

Dabei ist Freitag der 13. rein statistisch gesehen gar kein Unglückstag. Im Gegenteil: An diesem Tag passieren sogar eher weniger Unfälle als an anderen Wochentagen. Naja, könnten Skeptiker jetzt  behaupten, das ist ja nur deshalb so, weil die meisten Menschen besonders vorsichtig sind. Na, wenn schon. Vorsichtig zu sein, schadet ja nie. Und wenn der Tag heute dazu beiträgt, umso besser.

Doch viel wichtiger als irgendwelche Statistiken ist für mich mein Glaube. Ich vertraue darauf, dass Gott mich an jedem Tag begleitet. Im Guten wie im Schlechten. Egal, welches Datum er hat. Der Beter eines Psalms in der Bibel hat das schon vor langer Zeit so ausgedrückt: Von allen Seiten umgibst Du mich,  Gott, und hälst Deine schützende Hand über mich.