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Freiheit preist Gott

Fühlen Sie sich manchmal irgendwie „unfrei“, wie eingesperrt? Eingezwängt durch die Umstände des Lebens? Schlurfen Sie wie mit Fußketten gefesselt umher?

Also mir fällt die ein oder andere Situation in meinem Leben schon ein, wo ich mich wie gefangen fühlte. Im übertragenen Sinne reduziert auf ein paar Quadratmeter. Hinter Gittern, die mich von der Freiheit da draußen trennten.

Von vermeintlichen Zwängen dominiert, glaubte ich, funktionieren zu müssen: Ich muss tun, was zu tun ist. Was ich will, interessiert doch niemanden.

Ich hatte in diesen Situationen fast schon Angst vor dem Leben. Angst, zu scheitern. Angst, nicht gut genug zu sein. Ich war wie gefangen in mir. Kein schönes Gefühl.

Glücklicherweise waren diese „Gefangenschaften“ lediglich kurze Phasen. Denn ich wurde immer wieder begnadigt. In die Freiheit des Lebens entlassen.

Für mich spielt im Zusammenhang mit dem Weg in die Freiheit mein Glaube, also mein Vertrauen zu Gott, eine entscheidende Rolle.

Ich glaube, Gott traut mir die Freiheit zu. Er ruft mich sogar in die Freiheit: Die Freiheit, mich nicht mehr von der Erwartungshaltung anderer knechten zu lassen. Diese Freiheit von und vor Gott darf ich leben, so gut ich es vermag.

Diese Freiheit macht mein Herz weit, meine Füße leicht und meine Seele froh. Diese Freiheit wünsche ich allen Menschen.

Ich bete dafür, dass Menschen die Freiheit fühlen, zu der uns Gott berufen hat.

Denn: ein schönes Gefühl ist das.