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Finanzielle Unabhängigkeit

Kürzlich bin ich auf einen spannenden Artikel in einem Blog gestoßen. In dem Beitrag ging es um finanzielle Unabhängigkeit, Altersarmut, verantwortungsbewussten Umgang mit Geld, Investments und das wichtigste Kapital von allen: Humankapital. Dieses bezeichnet die Investition in sich selbst und den stetigen Ausbau der eigenen Fähigkeiten.

Das Thema hat mich sehr gefesselt, also habe ich mich stetig weiter informiert. Fachbücher, Newsletter, YouTube-Videos und der Austausch mit anderen Menschen haben mich dazu inspiriert mein erstes Depot zu eröffnen. Gesagt – getan! Der Grundstein für die finanzielle Unabhängigkeit war gelegt und der Sparplan eingerichtet. Nun hieß die Devise regelmäßig sparen und investieren.

Der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit macht nicht reich. Er bietet Möglichkeiten das Leben freier zu gestalten: Weniger arbeiten oder mehr reisen oder eben die Sicherung vor Altersarmut – dies sind nur ein paar Beispiele. Von der Zukunftsmusik abgesehen, hat sich mein Umgang mit den eigenen Ressourcen positiv verändert. Ich konsumiere heute viel bewusster und denke langfristiger.

Auch der Bibel ist das Thema des überlegten Investments nicht fremd. In einem Gleichnis erzählt Jesus von einem Mann, der seinen Dienern sein Vermögen anvertraut und verreist. Die ersten beiden investieren und erwirtschaften Gewinne. Der letzte hingegen vergräbt das Geld einfach in der Erde. Als der Mann zurückkommt und das Ergebnis sieht, belohnt er die Ersten und feuert den Letzten wegen seiner Faulheit (vgl. Mt 25,14-30 ELB). Sinnvoll investieren bringt eben Früchte und „jedem, der hat, wird gegeben und überreichlich gewährt werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden“ (Mt 25,29 ELB).