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Es mag sein, dass alles fällt

„Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um dich her in Trümmer brechen“. So beginnt eines meiner liebsten Kirchenlieder. Und wenn ich in letzter Zeit Nachrichten höre und Zeitung lese, dann scheint dieses Lied leider wieder einmal aktuell zu sein.

 

Krieg. Gewalt. Naturkatastrophen. Drohende Blackouts und Krisen. Die schlechten Neuigkeiten überschlagen sich und plötzlich scheint alles so schrecklich ungewiss. Man spricht wieder über Atombomben. Die Lieferketten rasseln gefährlich laut und selbst die Weihnachtsbeleuchtung als Hoffnungslicht bleibt in diesem Jahr vielerorts aus.

 

So viele Menschen auf der Flucht. So viele Leben zerstört. So viel Zukunft vernichtet.

„Es mag sein das alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um dich her in Trümmer brechen.“ So dichtet es damals 1939 Rudolf Schröder. Aber die Strophe geht weiter: „Doch halte du den Glauben fest, dass dich Gott nicht fallen lässt. Er hält sein Versprechen.“

 

Bei aller Hoffnungslosigkeit, bei allem Zweifel, bei aller Ungewissheit was die Zukunft bringen wird. Ich glaube, dass Gott niemanden im Stich lässt. Gott verspricht: „Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe. Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ Und an dieser Hoffnung halte ich mich fest. Diese Hoffnung möchte ich weitergeben. Und an diese Zukunft will ich glauben.

 

Und bis dahin mag es durchaus sein „dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um dich her in Trümmer brechen. Doch halte du den Glauben fest, dass dich Gott nicht fallen lässt. Er hält sein Versprechen.