Es ist an der Zeit, mit der friedlichen Zukunft zu beginnen

Vor 76 Jahren wurde der moderne Staat Israel proklamiert. Mit der Gründung des modernen Judenstaates hofften die Einen, eine sichere Heimstatt für jüdische Menschen erreichtet zu haben. Nach der Schoah eine bitter notwendige Sicherheit.
Für die Anderen, die Palästinenser, kam es einer Enteignung gleich. Das wollten die sich nicht gefallen lassen.
Und seitdem kehrt einfach keine Ruhe ein im Nahen Osten. Auseinandersetzungen, Kriege, Terror und Vergeltungsaktionen folgen aufeinander, wie die Perlen an einer Schnur. Unermessliches menschliches Elend erwächst aus dem Nahost-Konflikt.
Und es fällt selbst gut informierten Experten schwer, eindeutige Aussagen und Empfehlungen zu treffen, wie der Konflikt im Nahen Osten beigelegt werden kann.
Zu viele unterschiedliche Interessen scheinen sich gegenseitig zu behindern. Nichts greift. Auch die oft zitierte „Zwei-Staaten-Lösung“ – also ein Staat Israel und daneben ein Palästinenser-Staat – lässt sich bisher nicht realisieren.
Der Wille zu einem friedlichen Leben miteinander muss stärker werden als der Wille zur Macht. Dann gibt es vielleicht eine Lösung.
Einen Anknüpfungspunkt steht in der Bibel: Der Ur-Vater des Glaubens. Er heißt Abram. Auf ihn berufen sich Juden, Christen und Moslems. Abram hat einen Neuanfang gewagt: Auf Gottes Wort und Verheißung hin hat er neu begonnen.
Wäre das nicht ein Modell, an das man heute anknüpfen könnte? Einen Neuanfang, um menschliches Elend zu beenden und die Zukunft zu gewinnen? Es ist höchste Zeit für diesen Neuanfang im Nahen Osten.