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Erinnerung an Antoine de Saint-Exupéry

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen. Sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.” – Gedanken von Antoine de Saint-Exupéry. Er hat den „Kleinen Prinzen“ geschrieben, ein Buch, das zu den meist verkauften Bücher der Welt gehört.

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, …. lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.” Ich habe diese Worte von ihm zitiert, weil sie von Sehnsucht sprechen – von Gefühlen, die Menschen bewegen und die sie ermutigen, Projekte wie den Bau eines Schiffes anzugehen. Sich berühren zu lassen, Gefühle zuzulassen und sich darauf einzulassen – das war es, was Antoine de Saint-Exupéry auch mit seinen Büchern getan hat.

So hat er im „Kleinen Prinzen“ geschrieben: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.

Sehnsucht war es wohl auch, die ihn in seinem eigenen Leben umgetrieben hat – bei ihm war es allerdings nicht die Sehnsucht nach dem Meer, sondern die nach der Weite des Himmels: de Saint-Exupéry hat seine Leidenschaft gelebt: das Fliegen. Er selbst hat sich als schriftstellerischer Berufspilot verstanden.

Im 2. Weltkrieg hat er als Pilot zum Aufklärungsgeschwader gehört. Am 31. Juli 1944 ist er zu einem Aufklärungsflug Richtung Grenoble aufgebrochen, von dem er nicht mehr zurückgekommen ist. Er wurde 44 Jahre alt. Sein Werk, darunter „Der kleine Prinz“, bleibt bis heute sein Vermächtnis und hält die Erinnerung an ihn und seine Gedanken und Gefühlswelt lebendig.