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Eine gute und eine schlechte Nachricht

Ich habe eine gute Nachricht und eine schlechte Nachricht für Sie. Zuerst die schlechte: In dieser Welt wird es immer Gewalt und Ungerechtigkeit geben. Diese Welt ist und bleibt wie sie ist: Voller Streit und Hass und Ungerechtigkeit. Und nun die gute Nachricht: Niemand braucht deshalb den Kopf in den Sand zu stecken und die Flinte ins Korn zu werfen. Auch wenn die große weite Welt sich von allein niemals ändern wird – das Neue kommt durch unsere Köpfe, Herzen und Hände hinein.

Gerechtigkeit zum Beispiel: Sie beginnt im Kleinen. Wenn ein Mensch einen Blick für seine Mitmenschen bekommt, für ihre Nöte und Bedürfnisse. Wenn ein Mensch von sich absieht und die Menschen um sich herum wahrnimmt und sich Gedanken um sie macht. Und Frieden mag zwischen Nationen und Machtblöcken nicht möglich sein, aber zwischen zwei Menschen ist er das durchaus. Wenn ein hartes Wort durch eine Geste der Versöhnung ersetzt wird. Wenn eine Hand gereicht wird statt Auge um Auge und Zahn um Zahn zu fordern.

Gute Nachricht heißt auf Griechisch Evangelium. „Glaubt an das Evangelium,“ hat Jesus gesagt. Heißt also: Glaubt der guten Nachricht, dass Frieden und Gerechtigkeit möglich sind.