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Du bleibst bei mir

Neulich hat mich mal wieder ein Lied vollkommen gepackt. Kennen Sie das? Wenn ein Lied irgendwas in Ihnen berührt. Ihre Füße wippen als erstes ganz automatisch mit. Bei mir nickt als nächstes der Kopf mit dem Beat. Aber dann gibt es eben auch die Lieder, da hält mich nichts mehr auf meinem Stuhl. Und plötzlich tanze ich durch mein Arbeitszimmer. Gut, dass mich dabei niemand sehen kann. Aber es tut mir manchmal unheimlich gut. Das Lied, das mich neulich so gepackt hat ist eine ganz moderne Version von einem ur-alten Kirchenlied. Der Text ist noch original, klingt etwas verstaubt. Das klingt so: „Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr meines Herzens Grund.“ Aber der Beat, die Stimme der Sängerin, die sind sofort in meinem Herz angekommen. Der Refrain vom Lied ist neu dazu gedichtet und so gar nicht angestaubt. Ich krieg ihn nicht mehr aus dem Kopf: „Du bist der Ursprung alles kommt von dir. Was auch geschehen mag du bleibst bei mir.“

Irgendwie treffen diese zwei Zeilen den Kern meines Glaubens. Ich glaube, dass Gott alles geschaffen hat und dass er mit seiner Kraft auch heute noch wirkt. Und ich glaube: Gott begleitet mich auf meinem Lebensweg. Egal ob auf oder ab. Gott ist dabei, wenn ich durch mein Arbeitszimmer tanze und auch dann, wenn ich weine vor Erschöpfung. Ich glaube: Er ist mit uns.

„Du bist der Ursprung alles kommt von dir. Was auch geschehen mag du bleibst bei mir.“