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Der Frühling kommt

Mittlerweile liegen drei Wochen hinter uns. Zweieinhalb Wochen leben mit den Kontaktbeschränkungen der Regierung. Und mindestens anderthalb liegen auch ich vor uns. Ich kenne viele Menschen, die genervt sind davon. Und, ja: Auch, wenn ich die Maßnahmen für sinnvoll halte. Ich gehöre auch dazu. Auch ich bin genervt!

Aber in den letzten Tagen gibt es etwas, das mich mein Genervt-Sein ein wenig vergessen lässt. Hoffnung auf bessere Zeiten. Man muss nur vor die Tür gehen – und das darf man ja. Und wenn man dann vor der Tür ist, dann muss man geradezu wahrnehmen, was aktuell in der Natur passiert. Es geht im Grunde gar nicht anders, so offensichtlich oder ofenspürbar ist das. Der Frühling bricht sich mehr und mehr Bahn. Die Pflanzen schlagen aus und es riecht auch total nach der wärmeren Jahreszeit, finde ich. 

Im ersten Buch Mose sagt Gott: Solange die Erde steht, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Für mich ist da die Rede von einer großen Beständigkeit. Von einem ewigen Kreislauf. Der erst zu Ende sein wird, wenn diese Erde nicht mehr sein wird. Klar, das Corona-Virus ist schlimm und es verlangt uns allen momentan und auch in Zukunft große Opfer ab – aber soweit wird es durch das Corona-Virus nicht kommen. 

Es geht weiter und es wird weiter gehen. Wenn das kein Grund zur Hoffnung ist?!