Elisabeth Lang

Wer bin ich?
Ursprünglich komme ich aus der Nähe von Kaiserslautern – habe aber auch Wurzeln im windigen Ostfriesland. Studiert habe ich in Marburg, Göttingen und Mainz. Während meiner Zeit in Göttingen habe ich ein Jahr in Atlanta, im Süden der USA studiert. Im Kontrast zu dem sehr theoretischen Theologiestudium in Deutschland habe ich dort wichtige praktische Impulse für meinen Arbeitsalltag sammeln können.
Was mache ich?
Seit März 2024 bin ich Pfarrerin in der saarländischen Kleinstadt Bexbach. Vieles ist dort im Umbruch – ich darf mit meinem Team Ehrenamtlicher eine zukunftsfähige Kirche gestalten – mit einer gehörigen Portion Leichtigkeit und Fehlerfreundlichkeit. Richtig wichtig ist mir bei den besonderen Ritualen, die wir gemeinsam feiern, der Perspektivwechsel: nicht mehr „Wir sind Kirche und bieten dir deshalb das.“ Sondern „Wir sind Kirche. Was brauchst du von uns, dass dieser Moment zu deinem Leben passt und du dich gerne an den Segen erinnerst?“
Was interessiert mich außerdem?
Ich liebe Torten backen mehr als Torten essen. Denn meine Hände brauchen immer eine kreative Beschäftigung. Ob sticken, stricken, nähen, backen, malen, musizieren… alles hat seine exzessive Saison bei mir übers Jahr verteilt. Und dann ist es auch mal wieder für eine Zeit lang gut mit diesem Hobby.
Was ist mein Lieblingsvers aus der Bibel?
2 Timotheus 1,7: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ – der Vers macht mir immer wieder Mut, wenn ich verunsichert bin im Leben, wenn ich persönlich oder beruflich zweifle. Denn er passt so gut zu meinem liebsten biblischen Bild für Gott: das hebräische Wort „Ruach“. Es meint so viel wie Wind, Geist, Hauch. Etwas, das immer und überall um mich sein kann. Um uns ist.