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Auftanken nicht vergessen!

Neulich ein Anruf: „Papa, ich stehe auf der Landstraße und der Motor ist ausgegangen. Die Tankanzeige hat aber noch 19 km angezeigt.“ Der ADAC kommt und stellt fest: Der Tank ist leer! Die Anzeigen stimmen leider nicht immer so ganz, erklärt der Pannenhelfer. Da hilft nur rechtzeitig tanken!

Was mein Sohn noch lernen musste, beherzige ich: Mein Auto betanke ich rechtzeitig. Bevor das rote Warnlicht angeht.

Aber: bei anderen Gelegenheiten gelingt mir das leider nicht immer!

Es passiert immer wieder, dass ich nicht auf meine innere Tankanzeige achte und viel zu viel in meinen Tag hineinpresse. Ein Problem, das Menschen kennen, die sich in Kirchen oder Vereinen engagieren. Oder im Beruf. Oder zuhause für die Familie.

Jeder Mensch braucht Zeiten, wo er oder sie bewusst auftanken kann!

Jesus sagte mal: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“

Auftanken heißt für mich: das „wie dich selbst“ nicht vergessen!

Als Pastor tanke ich am Anfang meines Tages im Büro für ein paar Minuten auf im Gespräch mit Gott. Mit ihm bespreche ich mich, gehe die Aufgaben und Herausforderungen durch, die heute anliegen.

Zum Auftanken gehören für mich auch Erlebnisse, die mir einfach guttun. Ein leckeres Essen kochen. Mit meinen Kindern und Enkeln ein kleines Fest feiern. Einen inspirierenden Vortrag hören. Oder ein Saunaabend.

Also: Auftanken, bevor das rote Warnlicht angeht! Wie beim Auto!