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Adventsfenster

Gott sei Dank. Es geht wieder was. Nach der erzwungenen Ruhezeit durch Corona gibt es wieder Veranstaltungen in der Adventszeit: Konzerte, Ausstellungen, Weihnachtsmärkte und in manchen Orten auch das Angebot des „Adventsfensters“.

Was ist ein Adventsfenster genau? Schwer zu sagen. Es gibt viele Variationen. Zu einem gescheiten Adventsfenster gehören immer: Musik, etwas zu schauen. Lichter, Plätzchen und etwas zu trinken. Eine Andacht zum Nachdenken auch.

Menschen kommen beim Adventsfenster zusammen, besinnen sich, reden miteinander, verbringen Zeit zusammen.

Ich mag diese Adventsfenster sehr: Menschen treffen sich, die sich sonst nicht sehen. Jeder kann vorbeischauen. Man ist zu nichts verpflichtet.

Und über diese niedrige Schwelle kann jeder gehen, der will. Keiner wird schief angeschaut. Das Adventsfenster ist „barrierefrei“, – und jeder ist willkommen.

Deshalb halte ich die „Adventsfenster“ für eine nahezu ur-christliche Versammlung: Menschen kommen zusammen. Wollen Gottes Wort hören,- möglichst so, dass sie es auch verstehen. Menschen wollen Gemeinschaft erleben; spüren, dass sie nicht alleine unterwegs sind.

„Gemeinde“ im besten Sinne des Wortes trifft sich beim „Adventsfenster.“

Habe ich Sie jetzt neugierig gemacht? Dann schauen Sie doch mal, ob es auch in ihrer Nähe ein „Adventsfenster“ gibt, das sich für Sie öffnet.