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A wonderful world

Heute geht´s um ein musikalisches Geburtstagskind. Denn heute vor 116 Jahren wurde Louis Armstrong geboren. Der große Jazztrompeter und Sänger. Sein wohl bekanntestes Lied ist das hier:

„…and I think to myself: what a wonderful world“

What a wonderful world – was für eine wunderbare Welt. Mit grünen Bäumen und roten Rosen, mit blauem Himmel und weißen Wolken – so heißt es weiter im Text.

Was Louis Armstrong gedacht hat, wenn er dieses Lied gesungen hat, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, was ich mir dabei denke: Für mich klingt dieses Lied beinahe wie ein uraltes biblisches Schöpfungslied. Ein Lob auf das, was Gott geschaffen hat. Da ist einer persönlich berührt und dankbar. Für all die Dinge, die die Welt so wunderschön und so lebenswert machen.

„… I see skies of blue and clouds of white. The bright blessed day, the dark sacred night”

Aber klar ist auch: Die Welt ist nicht immer nur schön. Das hat Armstrong besser gewusst als viele andere. Er ist in größter Armut aufgewachsen, musste als Siebenjähriger bereits Zeitungen verkaufen und wurde schließlich in ein Heim für Obdachlose eingewiesen. Aber gerade deshalb finde ich Armstrong so glaubwürdig. Und gerade deshalb macht sein Lied mir Mut. Ich muss nicht an den schlechten Dingen im Leben verzweifeln. Es gibt nämlich auch die andere Seite: What a wonderful world! – Was für eine wundervolle Welt!